Grundorientierung
Der Kinderschutzbund setzt sich dafür ein, dass die in der UN-Konvention über die Rechte des Kindes festgelegten Rechte in Deutschland Wirklichkeit werden. Er handelt als Lobbyist für Kinder, insbesondere, wenn deren Rechte auf Versorgung, Entwicklung, Schutz und Beteiligung verletzt werden. Folgende grundlegende Orientierungen bestimmen Haltung und Verhalten der Mitarbeiter/innen des Kinderschutzbundes:
Kindorientierung:
Der Kinderschutzbund geht bei allen seinen Aktivitäten von den Rechten, Interessen und Bedürfnissen von Kindern aus. Das "beste Interesse des Kindes" (Art. 3 der UN-Konvention über die Rechte des Kindes) ist Handlungsleitlinie.
Familienorientierung:
Der Kinderschutzbund sieht Familie als primären Entwicklungs- und Erfahrungsort für Kinder und unterstützt Eltern bei der Wahrnehmung ihrer Erziehungsverantwortung. Mit "Familie" meint der DKSB jegliche Form des Zusammenlebens von Erwachsenen und Kindern, in denen die Erwachsenen Erziehungsverantwortung wahrnehmen und sich zwischen Erwachsenen und Kindern verlässliche Beziehungen entwickeln und/oder bestehen.
Lebensweltorientierung:
Der Kinderschutzbund bezieht alle seine Überlegungen und Handlungen auf die gesamte Umgebung des Kindes und ihren Einfluss auf die Entwicklung seiner Persönlichkeit. Kinder und Jugendliche müssen die Möglichkeit erhalten, sich als Subjekte ihres eigenen Lebens und Handelns zu erfahren. Voraussetzung hierfür sind ganzheitliche Ansätze, die der Komplexität der Lebenssituation der Kinder und Jugendlichen Rechnung tragen und leicht erreichbare Angebote für Kinder und Jugendliche vorhalten.
Ressourcenorientierung:
Der Kinderschutzbund setzt bei allen seinen Angeboten auf die Stärken und Kräfte des Kindes und seiner familialen und weiteren Umgebung und fördert deren Partizipation.